Was versteht man unter einem Darmverschluss (Ileus)?

Zunächst einmal dient zur Erklärung des Begriffs die Erklärung des Begriffs Ileus. Er entstammt der griechischen Sprachfamilie und hat ursprünglich die Bedeutung, dass etwas voll Schlamm ist. Betrachtet man dies nun im übertragenen Sinn auf den menschlichen Verdauungstrakt, besagt der Begriff Ileus nichts anderes, als dass der betroffene Darmteil voll Nahrungsbrei ist, der nicht weitertransportiert werden kann. In diesem Fall liegt also ein Darmverschluss vor. Es handelt sich dabei um eine vollständige Unterbrechung der normalen Darmpassage, die sowohl im Dünn- als auch im Dickdarmbereich auftreten kann. Ein Darmverschluss kann, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und beseitigt wird, lebensbedrohliche Folgen für den Betroffenen haben. Dem menschlichen Darm kommt in der Versorgung des Organismus eine ganz wesentliche Rolle zu.

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Darmdivertikel – unscheinbar, doch folgenreich

Divertikel können an unterschiedlichen menschlichen Hohlorganen wie zum Beispiel der Harnblase oder der Speiseröhre auftreten. Findet man diese birnen-, pilz- oder sackförmigen Ausbuchtungen im Darmbereich, spricht der Mediziner von Darmdivertikeln. Im Bereich des Dünndarms verursachen Darmdivertikel nur in seltenen Fällen Probleme wie Völlegefühl, Durchfälle oder Bauchschmerzen. Entdeckt werden können sie hier auch nur durch spezielle, mit Kontrastmitteln unterstützte Röntgenuntersuchungen. Meistens verlaufen Darmdivertikel im Dünndarm jedoch problemlos und bleiben unentdeckt. Im Dickdarmbereich treten Darmdivertikel vermehrt bei älteren Menschen auf. Eine Darmspiegelung kann Aufschluss über die Anzahl der Divertikel geben. Bei starkem Aufkommen spricht man von einer Divertikulose. Wenn sich die Darmdivertikel entzünden, lautet die Diagnose Divertikulitis.

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Die unterschiedlichen Arten einer Campylobacter-Infektion

Bakterien der Gattung Campylobacter sind verantwortlich für das Entstehen einer als Enteritis bezeichneten Darminfektion. Nach dem Auslöser wird diese Enteritis auch als Campylobacter-Infektion bezeichnet. Obwohl die forschende Medizin inzwischen mehr als zwanzig unterschiedliche Campylobacter-Arten identifiziert hat, ist als Erreger der Campylobacter-Infektion überwiegend der Campylobacter jejuni verantwortlich. Die infektiöse Durchfallerkrankung wird von Fieber und allgemeinem Unwohlsein begleitet. Eine weitaus schwerwiegendere Infektion löst der Campylobacter fetus aus. Hier können verschiedene Krankheiten als Folgeerscheinung auftreten. Ein gehäuftes Vorkommen des Campylobacter fetus ist bei Patienten mit gestörtem Immunsystem, also etwa bei HIV-infizierten Personen oder Krebspatienten, festgestellt worden. Bei der Infektion mit Campylobacter fetus bleiben die Bakterien nicht im Darm, sondern werden durch das Blut auch in andere Körperregionen befördert. Dadurch werden unterschiedliche, teils sehr schwerwiegende und lebensbedrohliche Krankheiten ausgelöst.

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